Liebe Christuskirchengemeinde, liebe Freunde und Weggefährtinnen nah und fern!
In den letzten Tagen war unsere Evangelische Kirche in den deutschen Medien mal wieder sehr präsent. Die neuen Zahlen und Fakten der Kirchenmitgliedschaftsstudie wurden auf der EKD Synode in Ulm vorgestellt und haben für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Weil die Zahlen zeigen, vor welch großen Herausforderungen unsere Kirche steht: Immer weniger Menschen in Deutschland gehören zu einer Kirche. Die Religion nimmt in der Bevölkerung insgesamt an Bedeutung ab. Kirche scheint den Anschluss an den kulturellen Wandel zu verlieren.
Für alle, die schon länger mit Kirche zu tun haben, sind diese Zahlen überhaupt keine Überraschung. Und auch wenn wir uns hier in Peru und nicht in Deutschland befinden und manche Dinge hier etwas anders funktionieren, erkennen wir auch in unserer Gemeinde ähnliche Grundtendenzen. Und das beschäftigt uns. In beinahe jeder Sitzung im Kirchenvorstand (wie am kommenden Montag wieder). Aber auch in vielen Gesprächen und Meetings in unserer Gemeinde. Weil sich für uns ja auch die Frage stellt, wie wir unsere Aufgabe als evangelisch-lutherische Kirche in Lima erfüllen und wie unsere Zukunft aussehen kann.
"Brot für die Welt" hat die eigene Jahresaktion in diesem Jahr unter das Motto „Wandel säen“ gestellt. Ich finde, darüber muss man nachdenken. Wie ist das gemeint? Können wir mit unserem Denken und Handeln wirklich einen Wandel auslösen? Oder geht es eher darum, dass wir, indem wir handeln, den Wandel mitgestalten?
Wir werden darüber reden. Am Sonntag im Gottesdienst. Adrian Oelschlegel, Mitglied im Kirchenvorstand unserer Gemeinde und Leiter des Büros von Brot für die Welt in Lima ist zu Gast und wird uns von seinen Perspektiven erzählen. Hier könnt ihr den Gottesdienst online mitfeiern: https://www.youtube.com/watch?v=dE9hrhhef_A
Eiko Saathoff wird die Orgel spielen und Kinderkirche wird auch stattfinden. Dieser Gottesdienst ist der Abschluss unserer Reihe zur Nächstenliebe. Am kommenden Sonntag feiern wir dann miteinander den Ewigkeitssonntag.
Gleich nach dem Gottesdienst laden wir euch herzlich zu einer Vernissage ein. Im Gemeinsaal sind 14 Aquarelle von „Kinkulla“ und Oscar Cuadros ausgestellt. Mit einem Kaffee oder einem Glas Sekt in der Hand könnt ihr euch diese Bilder gerne anschauen und käuflich erwerben. Das Geld kommt unserer Gemeinde zugute
Germán Alarcón Cornejo, “Kinkulla” nació en Arequipa en 1947. Artista autodidacta, junto a su hermano solía recorrer las casas tocando sus pinkullos (instrumento similar a una quena) en la época de la Navidad, “adorando al niño”, y los amigos del barrio le pusieron como apodo “Kinkulla”, por la semejanza fonética con el pinkullo. Tuvo la suerte de ver a muchos pintores que solían visitar los alrededores de su casa para pintar. Vio trabajar al maestro Alejandro Núñez Ureta y a José Marcelo Uría. Salía a pintar al campo junto a sus amigos Luis Palao y Mauro Castillo, con quienes exploró el manejo de la acuarela al aire libre. Se estableció por temporadas en Lima y puso un taller en Chorrillos, cerca al mar, y pintó durante mucho tiempo a los pescadores de la zona y sus interminables faenas diarias.
Oscar Luis Cuadros Velasco nació en 1948, en Arequipa. Aprendió a pintar desde los 17 años con los artistas más famosos de su ciudad y completó los estudios en la escuela de arte de Arequipa y Cuzco. Oscar ha participado en exposiciones individuales y colectivas desde 1971, obteniendo su primer premio en 1976 al que siguieron otros dos importantes premios nacionales en 1985 y 1996. En sus cuadros de paisajes y retratos humanos demuestra su fuerte compromiso con su tierra y su gente, aplicando técnicas tradicionales de fácil entendimiento y estilo formal, donde la ciencia del color y la técnica del dibujo son los protagonistas reales. Sus obras se hallan por todo el mundo.
Am Abend laden wir um 18 Uhr wieder zu einer Taizéandacht in die nur mit Kerzen beleuchteten Kirche ein. Kommt gerne dazu!
Herzlich einladen möchte ich auch zum Konzert am 1. Advent (Sonntag, 3. Dezember) in unserer Christuskirche. Ein Chor mit Schülerinnen und Schülern der Humboldtschule wird zusammen mit Solistinnen und Solisten (u.a. Francisca Prudencio) und einem kleinen Orchester unter der Leitung von Eiko Saathoff das bekannte Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns in unserer Kirche aufführen. Weil wir nicht so viele Plätze in unserer Kirche anbieten können, sind zwei Konzerte geplant. Um 16 Uhr beginnt das erste Konzert. Um 19.30 Uhr beginnt das zweite Konzert. Tickets zum Preis von 70 bzw. 20 Soles (ermässigt) bekommt ihr im Büro bei Ofelia.
Herzliche Grüße
Euer Samuel